Viele Menschen sind von ihrer Selbstwahrnehmung getrennt. Hier setzen die Körpertherapien an: Sie sensibilisieren für das "wieder spüren" der eigenen körperlichen Wahrnehmung und öffnen den Zugang zu den blockierten Gefühlen und Empfindungen.

Ähnlich wie ein Kleinkind, das Berührung, Bewegung und Spiegelung braucht, um zu erfahren, wer es ist und was es kann, so soll auch der erwachsene Mensch sein Selbst-Verständnis wieder neu entwickeln und trainieren.

Vielen Krankheiten, Beschwerden und Stimmungen liegen ursächlich längst vergangene Konflikte oder auf Stress beruhende Erfahrungen zu Grunde, die dem Bewusstsein nicht mehr zugänglich sind. Doch der Körper vergisst im Gegensatz zum Verstand nichts. Alle tiefgreifenden Erfahrungen, die negativen ebenso wie die positiven, bleiben als Körpererinnerung in Form von meist unbewussten Überzeugungen, Gefühlen, Spannungszuständen, Blockaden oder Angst gespeichert.

Durch die therapeutische Arbeit in der Körpertherapie werden die Patienten auf behutsame Art und Weise wieder für ihre Empfindungen empfänglich gemacht. Sie hilft, wieder ein gesundes physiologisches, energetisches und psychisches Gleichgewicht herzustellen. 

Dies bedeutet in diesem Zusammenhang, daß das, was zu viel ist, zu vermindern und das, was zu wenig vorhanden ist, zu kräftigen.